Zutaten (für 6 Personen)
6-7 Eiweiss (je nach Größe)
350 g Zucker
1 Messerspitze Salz
1 Msp. Vanillemark / 1 EL Vanillezucker
1-2 EL Zitronensaft
1 TL Zitronenabrieb
30 g Speisestärke
Füllung (Vanillecreme)
500 ml Schlagsahne
1 Beutel Sahnesteif
2 Kaffeebohnen
1 Vanilleschote
½ TL Zitronenabrieb
1 Msp. Zimt
2 EL Puderzucker
Nach Belieben
150g griechischer Joghurt
100 g Magerquark
Zubereitung
Endlich kommen die super sauber getrennten (wichtig!) Eiweisse zum Einsatz. Für die Pavlova raumtemperierte Eiweisse mit einer Messerspitze Salz steif schlagen und den abgewogenen Zucker langsam in den Eischnee rieseln lassen. Zitronensaft, Vanille und Zitronenabrieb hinzugeben und die Masse solange weiter schlagen, bis sie glänzend wird und alle Zuckerkristalle vollständig aufgelöst sind. 30 g Speisestärke über die Baiser-Masse sieben und vorsichtig unterrühren. Die Konsistenz der Baiser-Masse sollte jetzt fest und ultra klebrig sein;). Masse in einen großen (oder zwei kleinere) Spritzbeutel füllen und mit der Tülle ca 8-10 (n.B.) kleine Mini-Pavlovas auf ein mit Packpapier ausgelegtes Backblech zaubern. Du kannst einfache Tupfen formen oder im Kreis angeordnet 6 laaange Tupfen so hoch wie möglich ziehen, damit du die tolle „Tutu-Form“ hinbekommst. Alternativ kannst du auch lauter kleine Ringe aufeinanderstapeln- wichtig ist nur: in der Mitte bleibt es bei einer Schicht Baiser, außen herum wird eine Art „Mauer“ hochgezogen, damit später auch genug creme Platz in unseren Pavlova-Träumchen finden kann. Je nach optischem Anspruch, fährst du nun mit einem großen glatten Messer den äußeren Rand deiner Pavlova in Wellenbewegungen vorsichtig ab. Dieser letzte Schritt formt deine Baisermasse nochmal etwas präziser aus, ist aber für den Genuss absolut unwichtig J
Mit der restlichen Baisermasse kleine Mini-Tupfen auf ein weiteres Backblech spritzen. Diese kannst du entweder für die Garnitur oder benutzen oder nach dem Backen und Auskühlen in ein großes Vorratsglas füllen und zum Kaffee reichen. À propos backen, die kleinen Baiser-Tutu wandern jetzt für 70-90 Minuten (je anch Größe) bei 100° Umluft (!) in den Backofen, bis sie außen knusprig (aber auf keinen Fall gebräunt) und innen schön schaumig sind. Nach dem Backen aus einem Gitter vorsichtig auskühlen lassen, damit sie nicht zusammenfallen. Der schwierigste Part des Desserts ist jetzt geschafft!
Vanillecreme
Für die Vanillecreme die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herauskratzen.Sahne, Vanillemark, Vanilleschote, Zucker, Zimt und Zitronenabrieb zusammen mit 2 Kaffeebohnen in einem Topf erwärmen (nicht kochen!), bis sich der Zucker vollständig gelöst hat. Keine Sorge, deine Sahne wird nicht nach Kaffee schmecken, vielmehr wirkt die Kaffeebohne wie ein kleiner Geschmacksverstärker für die Vanille. Sahnegemisch durch ein Sieb in einen Sahnebereiter füllen und kalt stellen. Wer kein solches Druckluftgerät besitzt, schlägt die gewürzte Sahne mit 1 Beutel Sahnesteif (sobald sie erkaltet ist) manuell auf und füllt sie in einen Spritzbeutel, oder portioniert sie später mit dem Löffel. Als leichte Sommervariante „strecke“ ich die geschlagene Sahne auch gern mit griechischem Joghurt und Magerquark. Joghurt und Magerquark mit dem Schneebesen kurz aufschlagen und die Sahne im Anschluss vorsichtig unterheben.